Fast das gesamte Dorf schafft mit
Rund 600 Radsportler beim Spiegelberger Bikemarathon und Schultes Uwe Bossert freut sich über die Zugkraft der Veranstaltung
Mit der Beschaulichkeit ist es am frühen Sonntagmorgen vorbei in Spiegelberg. Trotz regnerischem Wetter und herbstlichen Temperaturen strömen fast 600 radsportbegeisterte Teilnehmer zum 12. Lautertal-Bikemarathon. Zahlreiche der über 200 Helfer in der Organisation sind schon seit 6 Uhr auf ihrem Posten. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom örtlichen Feuerwehrförderverein. Deren Vorsitzender Siegfried Rosenberger freut sich über die konstant hohen Teilnehmerzahlen, weiß aber auch um den enormen Aufwand für diese Veranstaltung: „Ohne Unterstützung der zahlreichen Sponsoren und Helfer wäre eine solche Veranstaltung nicht abzuwickeln.“
Deutlich wird dies auf und neben der Strecke. Vor dem Start gibt es in der Gemeindehalle Frühstück, später Mittagsverpflegung und auch für die Versorgung im Zielbereich ist gesorgt. Da passt es gut, dass die neue Freisportanlage rechtzeitig fertig wurde und prima in den Ablauf integriert werden kann. Für Bürgermeister Uwe Bossert ist das „die sportliche Veranstaltung mit der größten Außenwirkung für Spiegelberg“. Bossert lässt es sich erneut nicht nehmen, selbst am Rennen teilzunehmen. Er startet auf der sogenannten Kurzdistanz über 27,6 Kilometer und trat bisher bei allen Veranstaltungen eine Runde lang in die Pedale. Wegen der Witterungsverhältnisse stellt er seinen sportlichen Ehrgeiz, trotz guter Form, hinten an: „Heute ist mir die Zeit egal, das Motto heißt ankommen.“ Am Ende braucht er etwas mehr als zwei Stunden, ehe er das Ziel erreicht hat. Das reicht dem sportlichen Schultes zu einem Platz im hinteren Mittelfeld.
Auf der einen Runde über die Spiegelberger Räuberwege sind mit 460 Teilnehmern auch die meisten Biker am Start. Neben den klassischen Mountainbikes gibt es hier zudem zum ersten Mal einen Wettbewerb für die E-Bikes. Hier sind 21 Radsportbegeisterte angereist.
Etwas kräftezehrender wird es dann auf der doppelten Distanz von 55,2 Kilometern durch die Wälder und über Schotterwege sowie teilweise anspruchsvolle Trails. Hier haben sich 170 Starter gemeldet. Recht herausfordernd sind dann die drei Runden mit 82,8 Kilometern, auf denen 2200 Höhenmeter überwunden werden müssen. Hier sind die echten Cracks gefragt. Vor allem bei diesen Bedingungen. Zu den Favoriten zählen hier im 82 Starter großen Starterfeld Daniel Aspacher und Konrad Gruber. Beide beurteilten ihre Siegchancen wie folgt: „Die dritte Runde entscheidet, wir rechnen mit einem engen Rennen.“ Am Ende wird Gruber (3:44:00) Zweiter hinter dem Kirchheimer Elite-Fahrer Johannes Közle (3:42:14). Für Daniel Aspacher war, auf Platz zwei liegend, in der zweiten Runde nach einem Sturz Schluss.
Doch in Spiegelberg gibt es an diesem Tag nur Gewinner. Zum einen gibt es da die Radsportbegeisterten, die bis aus Erfurt den Weg ins Lautertal gefunden haben, oder die Betriebssportler der SG Stern, die hier ihre Meisterschaft austragen. Nicht zu vergessen die vielen Hobbyradsportler aus der Region. Für den Veranstalter gibt es von allen Seiten nur Lob. Neben der reibungslosen Organisation und der Verpflegung kommt bei den Teilnehmern vor allem das im Startgeld enthaltene Radtrikot gut an. Mit etwas Glück hat jede Startnummer bei einer Tombola die Chance auf den Gewinn von Radsportartikeln oder einem Bike. Nächstes Jahr findet die Veranstaltung eine Neuauflage. Das Teilnehmerfeld von 750 Startern bildet erneut die Obergrenze, wenn’s am 7. Oktober 2018 heißt: auf zum 13. Lautertal-Bikemarathon.
Rund 600 Radsportler beim Spiegelberger Bikemarathon und Schultes Uwe Bossert freut sich über die Zugkraft der Veranstaltung
Mit der Beschaulichkeit ist es am frühen Sonntagmorgen vorbei in Spiegelberg. Trotz regnerischem Wetter und herbstlichen Temperaturen strömen fast 600 radsportbegeisterte Teilnehmer zum 12. Lautertal-Bikemarathon. Zahlreiche der über 200 Helfer in der Organisation sind schon seit 6 Uhr auf ihrem Posten. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom örtlichen Feuerwehrförderverein. Deren Vorsitzender Siegfried Rosenberger freut sich über die konstant hohen Teilnehmerzahlen, weiß aber auch um den enormen Aufwand für diese Veranstaltung: „Ohne Unterstützung der zahlreichen Sponsoren und Helfer wäre eine solche Veranstaltung nicht abzuwickeln.“
Deutlich wird dies auf und neben der Strecke. Vor dem Start gibt es in der Gemeindehalle Frühstück, später Mittagsverpflegung und auch für die Versorgung im Zielbereich ist gesorgt. Da passt es gut, dass die neue Freisportanlage rechtzeitig fertig wurde und prima in den Ablauf integriert werden kann. Für Bürgermeister Uwe Bossert ist das „die sportliche Veranstaltung mit der größten Außenwirkung für Spiegelberg“. Bossert lässt es sich erneut nicht nehmen, selbst am Rennen teilzunehmen. Er startet auf der sogenannten Kurzdistanz über 27,6 Kilometer und trat bisher bei allen Veranstaltungen eine Runde lang in die Pedale. Wegen der Witterungsverhältnisse stellt er seinen sportlichen Ehrgeiz, trotz guter Form, hinten an: „Heute ist mir die Zeit egal, das Motto heißt ankommen.“ Am Ende braucht er etwas mehr als zwei Stunden, ehe er das Ziel erreicht hat. Das reicht dem sportlichen Schultes zu einem Platz im hinteren Mittelfeld.
Auf der einen Runde über die Spiegelberger Räuberwege sind mit 460 Teilnehmern auch die meisten Biker am Start. Neben den klassischen Mountainbikes gibt es hier zudem zum ersten Mal einen Wettbewerb für die E-Bikes. Hier sind 21 Radsportbegeisterte angereist.
Etwas kräftezehrender wird es dann auf der doppelten Distanz von 55,2 Kilometern durch die Wälder und über Schotterwege sowie teilweise anspruchsvolle Trails. Hier haben sich 170 Starter gemeldet. Recht herausfordernd sind dann die drei Runden mit 82,8 Kilometern, auf denen 2200 Höhenmeter überwunden werden müssen. Hier sind die echten Cracks gefragt. Vor allem bei diesen Bedingungen. Zu den Favoriten zählen hier im 82 Starter großen Starterfeld Daniel Aspacher und Konrad Gruber. Beide beurteilten ihre Siegchancen wie folgt: „Die dritte Runde entscheidet, wir rechnen mit einem engen Rennen.“ Am Ende wird Gruber (3:44:00) Zweiter hinter dem Kirchheimer Elite-Fahrer Johannes Közle (3:42:14). Für Daniel Aspacher war, auf Platz zwei liegend, in der zweiten Runde nach einem Sturz Schluss.
Doch in Spiegelberg gibt es an diesem Tag nur Gewinner. Zum einen gibt es da die Radsportbegeisterten, die bis aus Erfurt den Weg ins Lautertal gefunden haben, oder die Betriebssportler der SG Stern, die hier ihre Meisterschaft austragen. Nicht zu vergessen die vielen Hobbyradsportler aus der Region. Für den Veranstalter gibt es von allen Seiten nur Lob. Neben der reibungslosen Organisation und der Verpflegung kommt bei den Teilnehmern vor allem das im Startgeld enthaltene Radtrikot gut an. Mit etwas Glück hat jede Startnummer bei einer Tombola die Chance auf den Gewinn von Radsportartikeln oder einem Bike. Nächstes Jahr findet die Veranstaltung eine Neuauflage. Das Teilnehmerfeld von 750 Startern bildet erneut die Obergrenze, wenn’s am 7. Oktober 2018 heißt: auf zum 13. Lautertal-Bikemarathon.
Bericht von Heinz Bohn